Führungswechsel im Vorstand der SPD Oerlinghausen.

Führungswechsel im Vorstand der SPD Oerlinghausen.

Der bisherige Vorstandsvorsitzende Peter Jong wird stv. Vorstandsvorsitzender und der bisherige stv. Vorstandsvorsitzende Patrick Kissner wird Vorstandsvorsitzender.

Weiterhin wurden gewählt, als Kassierer Bruno-Heinz Weber, als stv. Kassiererin Selina Sonnenberg, als Schriftführer Rudi Doil, als stv. Schriftführer Peter Heepmann, als Beisitzer Mathias Brune und Marco Kolarevic.

Auf der Jahresversammlung machte der scheidende Vorstandvorsitzende Peter Jong auf die aktuell größte politische Herausforderung der „Verteidigung unserer Demokratie“ aufmerksam.

Die Rechtsradikale, die Faschisten, die Demokratiefeinde treten zunehmend immer selbstsicherer auf, so Peter Jong

Er würdigte die vielen Menschen, die in den vergangenen Tagen und Wochen auf die Straße gegangen sind, um für unsere demokratischen Werte, Menschenrechte und Freiheit einzutreten.

Dabei hob er hervor, dass die Unzufriedenheit einiger BürgerInnen verständlich sei, aber es sei wichtig zu erkennen, dass diejenigen, die dem Faschismus anhängen, nicht einfach nur unzufrieden mit der aktuellen Politik seien. Ihr Ziel sei es, unsere Demokratie zu zerstören, Menschenrechte zu beschneiden und unsere Freiheit einzuschränken – eine Gefahr, die real besteht.

Besonders betonte er die Rolle bestimmter politischer Parteien, die am rechten Rand fischen und dadurch das Unsagbare sagbar machen und dieses in die Mitte der Gesellschaft rücken. Er warnte davor, den Rechtsradikalen und Faschisten das Wort zu reden oder hinterherzulaufen, da dies unausweichlich zu einer Katastrophe führen wird.

In einer digital durchdrungenen Welt sei es für niemanden mehr möglich zu behaupten, nichts gewusst zu haben.

Die Herausforderung bestehe darin, standhaft zu bleiben und sich gegen den Faschismus zu stellen, betonte er. Er rief dazu auf, die Demokratie, Menschenrechte und Freiheit aktiv zu verteidigen, und ermahnte die Anwesenden, dass diese Aufgabe nicht mit ein paar Demonstrationen und Kundgebungen erledigt sein würde. Es sei von entscheidender Bedeutung, weiterhin wachsam zu sein und sich entschlossen gegen jegliche Form von Rechtsradikalismus und Faschismus zu stellen.

Die Rede beendete er mit einem Appell an die Zuhörer, standhaft zu bleiben und gemeinsam für eine starke und lebendige Demokratie einzutreten. Er rief alle Anwesenden auf im Freundeskreis, am Stammtisch, am Arbeitsplatz, in den Vereinen für unsere Demokratie einzustehen.

Bild zeigt von links: Patrick Kissner, Peter Jong

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