Die Verleihung findet am 6. Oktober um 11:00 Uhr in der Mensa der Heinz-Sielmann-Schule statt. Alle Oerlinghausen Bürger*innen sind herzlich eingeladen. Wir bitten um Anmeldung bis zum 20.09.2024: zur Anmeldung
Die Oerlinghausener Agendagruppen basieren auf dem Prinzip, dass eine Gesellschaft nur dann lebendig und zukunftsfähig ist, wenn ihre Mitglieder bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinschaft mitzuwirken. Sie folgen dem Motto: „Fragen Sie nicht, was Oerlinghausen für Sie tun kann, sondern fragen Sie, was Sie für Oerlinghausen tun können.“
Hintergrund und Philosophie
Der Gedanke der Agendagruppen entstand 1992 auf der „UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung“ in Rio de Janeiro. Dort trafen sich 178 Unterzeichnerstaaten, um ein gemeinsames Vorgehen zu beschließen, das eine nachhaltige und lebenswerte Welt für zukünftige Generationen sichern soll. Unter der Überschrift „Agenda 21“ wurde das Konzept zusammengefasst: Global denken – lokal handeln.
Geschichte und Entwicklung
Im Jahr 1998 fand die Auftaktveranstaltung zu den Agendagruppen in Oerlinghausen statt, moderiert von der Bertelsmann-Stiftung. Unter dem Motto „Ist Oerlinghausen fit für die Zukunft?“ wurden mehr als 300 Bürgerinnen und Bürger der Stadt in Arbeitsgruppen zusammengeführt. Diese Gruppen wurden ermutigt, die Geschicke der Stadt aktiv zu lenken und eine demokratische Basis zu schaffen, in der Bürgerbeteiligung eine zentrale Rolle spielt.
Projekte und Initiativen
Die Agendagruppen Oerlinghausen sind ständig offen für neue Projektideen und laden Bürgerinnen und Bürger ein, Verantwortung für neue Initiativen zu übernehmen. Dies fördert nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern trägt auch dazu bei, die Stadt nachhaltig und zukunftsorientiert zu entwickeln.
Die Auszeichnung mit dem Horst-Steinkühler-Preis ist eine Anerkennung für das kontinuierliche Engagement und die bedeutenden Beiträge der Agendagruppen Oerlinghausen zur Förderung von Nachhaltigkeit und bürgerschaftlichem Engagement in der Stadt.