Lavendel-Duftgarten – auch im Spätsommer ein Erlebnis

„Können wir denn im August noch blühenden Lavendel sehen“, fragte sich nachdenklich der Vorstand von 60 plus Oerlinghausen im Januar bei der Jahresplanung. Doch beim kürzlich erfolgten Besuch kamen alle auf ihre Kosten, obwohl schon die meisten Felder abgeerntet waren. Die Anlagen der Beete und Felder bei der Taoasis in Lage sind so beeindruckend und durch erklärende Schilder so informativ, dass es eigentlich keiner Führung bedarf. Dennoch zeigte sich der Wert der gebuchten Führung besonders durch die professionellen Erklärungen in Bezug auf Heilkraft und Aroma der Duftpflanzen. Es ist erstaunlich, welch Zauber vom Lavendel ausgeht und was aus diesen Pflanzen und ihren Extrakten alles gewonnen wird. Das kostbare Öl der lila Blüten ist eine Wohltat für die Sinne und als Heilmittel gegen Schlafstörungen den betroffenen Menschen sehr vertraut. Insgesamt wirkt Lavendelduft beruhigend für unser Wohlbefinden und kann gereizte Nervenbahnen wieder ins Gleichgewicht bringen. Mediziner haben dies auch bei Hirnstrommessungen nachweisen können. So gilt der Lavendel als „violettes Wunder“, nicht nur, weil er als bekanntes Hausmittel allgemein Schmerzen lindert. Auch mit der Rosmarin-Zucht ist das Taoasis gut vertraut. Dieses altbekannte Küchenkraut steigert die Gedächtnisleistung und hilft gegen vielerlei Beschwerden wie Magenkrämpfe, Verdauungsbeschwerden,  Leberentgiftung, Husten und Rheuma. Im dazugehörigem Verkaufs- und Beratungszentrum wurden die gesundheitlichen Aspekte der Besichtigung vertieft; der Besuch des einladenden  Cafés brachte die notwendige Entspannung und Erholung bei dem warmen, ermüdenden Wetter. Da fiel die schleppende Bedienung wegen Personalmangels kaum ins Gewicht.

Mit den Informationen und den eigenen Duft- und Aroma-Erfahrungen war die Besuchergruppe hoch erfreut über die Besuchstour der AG 60 plus.

Die nächste Veranstaltung der AG wird das Silberjubiläum der Kreisvereinigung in Detmold am 9.9.2022 mit dem Festredner Henning Scherf aus Bremen sein. Dazu werden in den Lippischen Städten rechtzeitig Plakate ausgehängt.

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